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Daniel Resch ist neuer Landeskonservator für Oberösterreich!
Mag. Daniel Resch wurde mit der Leitung des Landeskonservatorats für Oberösterreich betraut. Der studierte Kunsthistoriker trat nach seiner beruflichen Tätigkeit im Kunsthandel im März 2016 in das Bundesdenkmalamt ein und arbeitete zunächst als Referent für das Landeskonservatorat Oberösterreich. Im April 2018 wechselte er nach Wien in die Abteilung für bewegliche Denkmale - Internationaler Kulturgütertransfer und hatte dort seit Juli 2020 die Funktion des stellvertretenden Abteilungsleiters inne. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen zu unterschiedlichsten Themen der Denkmalpflege mit Schwerpunkten zu Oberösterreich sowie zur Architektur- und Designgeschichte. Er bekleidete zudem über viele Jahre unterschiedliche ehrenamtliche Funktionen im Verband österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker.
Das Landeskonservatorat Oberösterreich zählt zu den größten Abteilungen des Bundesdenkmalamtes und betreut den reichen Denkmalbestand des Bundeslandes. Resch übernimmt ab sofort die Nachfolge von Ing.in Mag.a Petra Weiß, die im Mai 2023 als Fachdirektorin bestellt wurde.
Wir gratulieren und wünschen dem neuen Leiter viel Erfolg in seinem umfangreichen Aufgabengebiet!
Im Boden der antiken Stadt Lauriacum wurden bislang über 32.000 antike Münzen gefunden, die großteils im Museum Lauriacum der Stadt Enns verwahrt werden. Schon aufgrund der Menge, und noch mehr aufgrund der überragenden Bedeutung Lauriacums für das römische Österreich, zählen sie zu den wichtigsten antiken Kulturgütern unseres Landes. Für die Geschichte Lauriacums als Militärstandort, Knotenpunkt mehrerer überregionaler Verkehrsachsen sowie Verwaltungshauptort und Bischofssitz der Spätantike stellen sie eine der bedeutendsten Primärquellen dar. Die vorliegende Publikation mitsamt einer wissenschaftlichen Auswertung gewährt einen einzigartigen Einblick in den antiken Geldverkehr am Donaulimes.
TERMINAVISO: Vortrag zu den Fundmünzen aus Lauriacum am 19. Oktober 2023 um 18.30 Uhr im Museum Lauriacum / Enns. Weiterführende Infos zur Veranstaltung finden Sie HIER!
M. Alram | R. Harreither (Hrsg.), Die antiken Fundmünzen von Lauriacum/Enns. Mit Beiträgen von R. Harreither, A. Lörnitzo, N. Schindel, K. Vondrovec, B. Woytek und einem digitalen Katalog von A. Ruske, U. Schachinger, K. Vondrovec. Forschungen in Lauriacum 20 (ISBN 978-3-902299-14-7) = Die Fundmünzen der römischen Zeit in Österreich IV/2 (ISBN 978-3-7001-8911-4). Linz 2023. 400 Seiten.
Preis Printausgabe (regulär): € 35,- (GLD-Mitglieder): € 30,-
Onlineausgabe: https://epub.oeaw.ac.at/8911-4: € 28,-
Bestellungen werden ab sofort jederzeit gerne angenommen ...
Do, 19. Oktober 2023, 18.30 Uhr im Museum Lauriacum
VORTRAG: Das Geld der Römer in Lauriacum – Die römischen Fundmünzen von Lauriacum
Militärstützpunkt, Großstadt, Verkehrsknotenpunkt – all das war Lauriacum einst. Ein erster Meilenstein in der Erforschung dieser untergegangenen Metropole war 1892 die Gründung des ‚Musealvereines für Enns und Umgebung‘ und damit verbunden die Einrichtung des Museums. Etwa 120 Jahre später erfolgte heuer mit der Veröffentlichung von 32.000 antiken Fundmünzen aus Enns und Umgebung ein weiterer Meilenstein; Lauriacum tritt damit neben Carnuntum an die Stelle der bedeutendsten und größten römischen Fundplätze Österreichs.
Der Vortrag führt zurück in die Zeit der Römer, als Münzen nicht nur Zahlungsmittel waren, sondern ebenso, mangels Zeitungen, das erste Massenmedium, denn sie trugen sorgfältig gestaltete Bilder und Botschaften ins gesamte Imperium, von Britannien bis Ägypten. Vor allem aber wird die Geldgeschichte Lauriacums erstmals gezeigt, anhand der Fundmünzen, die zum Großteil im Museum Lauriacum der Stadt Enns verwahrt werden.
Referent: Priv.-Doz. Dr. Klaus Vondrovec, Direktor des Münzkabinetts, Kunsthistorisches Museum Wien
Kooperationspartner: Gesellschaft für Archäologie OÖ, Museum Lauriacum, Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege OÖ
Bilder: „Miliarense von Constantius II", Avers und Revers, 337–340 n. Chr. © KHM.
AUCH IN KRISENZEITEN WIRD GEBAUT
Welche Materialien und Techniken wurden in der Vergangenheit eingesetzt, um resiliente Häuser zu bauen? Welche dieser Bauweisen haben sich langfristig als dauerhaft, nachhaltig und schön erwiesen? Eine Erkundung mit Workshops und Vorträgen als partizipative Wissensvermittlung.
Auch in Krisenzeiten wird gebaut. Aber anders als in Zeiten des Überflusses. Gerade jetzt gilt es sparsam mit unseren Ressourcen umzugehen. Denn die finanziellen Rahmenbedingungen werden enger und auch die Belastbarkeit unseres Planeten hat ihre Grenzen erreicht. Die weltweit laufenden klimatischen Veränderungen und die wirtschaftlichen Folgen der COVID-Krise erfordern die Entwicklung einfacher, resilienter, vor allen Dingen aber billiger Bautechniken, Gebäudetypen und Gebäudebetriebssysteme, wie etwa alternative Gebäudekühlsysteme. Diese einfachen und dennoch intelligenten Techniken und Systeme sind für breite Kreise der Weltbevölkerung zugänglich, während kurzlebige, teure High-Tech Systeme diese Forderung nicht erfüllen.
Sa, 23. September 2023
LANDESKUNDEFAHRT nach Regensburg: Besuch der Landesausstellung „Barock! Bayern und Böhmen“, Führung durch den „Immerwährenden Reichstag“ und Besichtigung des Doms
Wir fahren im modernen Reisebus von Linz nach Regensburg und besichtigen im Sonderausstellungsbereich (Donausaal) des Hauses der Bayerischen Geschichte die vom Haus der Bayerischen Geschichte gemeinsam mit dem Nationalmuseum Prag veranstaltete Bayerisch-Tschechische Landesausstellung „Barock! Bayern und Böhmen“: