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Mo, 15. März 2021, 9.05 Uhr auf Radio Ö1
Erkundungen in Oberösterreich (1). Hier geht es direkt zur Sendung!
(Gestaltung: Ute Maurnböck, Nikolaus Scholz, Sabine Nikolay, Karin Peschka, Marie-Theres Himmler, Brigitte Voykowitsch, Liselotte Abid, Paul Lohberger, Thomas Mießgang, Ilse Huber, Alexandra Augustin, Ulrike Schmitzer, Sarah Kriesche)
Oberösterreich zu fassen, ist nicht einfach: seine Entstehungsgeschichte zog sich lange hin, erst 1779 kam das Innviertel nach dem „Frieden von Teschen“ nach dem Bayerischen Erbfolgekrieg zu Österreich. Was macht das viertgrößte Bundesland aus? Das Radiokolleg-Team ist neben prominenten Themen auch den unbekannten Facetten verschiedener Regionen auf der Spur. Wer weiß schon, dass Oberösterreich das am meisten zersiedelte Bundesland ist – oder die erste altdeutsche Bibel, die Mondseer Fragmente, im gleichnamigen Kloster aufbewahrt wird?
In der Eisen-Stadt Steyr, die durch die Werksschließungen der MAN-Werke in den vergangenen Monaten in den Schlagzeilen war, beginnt die Rundreise. Initiativen wie die der „Bergwiesn“ rund um Molln, die sich um die Biodiversität der Magerwiesen bemüht, werden vorgestellt wie auch Einblicke in die Geschichte rund um die Bauern- und Franzosenkriege gegeben. Wir erfahren mehr über die Bedeutung von Bier und Knödeln sowie die Feinheiten des Innviertler Landlers, der, so beteuern die Musiker/innen, wirklich nur dann so herrlich verhatscht produziert werden kann, wenn man im Innviertel aufwächst.
Immaterielles Kulturerbe: Bauhüttenwesen im UNESCO-Register Guter Praxisbeispiele
Der zwischenstaatliche Ausschuss der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe hat am 17. Dezember 2020 das Bauhüttenwesen in sein Register Guter Praxisbeispiele aufgenommen. Die Bewerbung wurde von 18 Bauhütten aus 5 Ländern eingereicht. Der volle Name der Bewerbung lautet „Das Bauhüttenwesen der Großkirchen Europas – Weitergabe, Dokumentation, Bewahrung und Förderung von Handwerkstechniken und -wissen“. 18 Bauhütten aus Deutschland, Frankreich, Norwegen, Österreich und der Schweiz haben sich für den Antrag auf Aufnahme des Bauhüttenwesens in das internationale Register Guter Praxisbeispiele zusammengeschlossen.
Eine umfangreiche Befundung im Frühjahr 2020 hat den dringenden Restaurierungsbedarf der Krippe im Dom deutlich gemacht. Behutsam und sorgfältig werden seither in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt die über 80 Figuren, Krippenlandschaft und Malereien gereinigt, restauriert, ergänzt und konserviert. Bis Weihnachten 2020 erstrahlen 30 Figuren in neuem Glanze, die restlichen Teile der Krippe folgen im Advent 2021. Die Krippe im Dom wird künftig nicht nur in der Krypta des Mariendoms Linz selbst, sondern auch virtuell zu besuchen sein.
Weiterführende Informationen finden Sie unter https://www.krippeimdom.at.
In dieser Rubrik präsentieren wir einen landeskundlichen Schnappschuss, dessen Entstehungskontext nicht hinreichend geklärt ist. Wir bitten Sie um Ihre Mithilfe bei der Klärung von Aufnahmeort, -zeit und -anlass.
Wir sind gespannt, ob die aktuelle Ansicht mit Blick auf den charakteristischen Kirchenturm im Hintergrund ausreichend Hinweise bereithält, um bei der/dem Einen oder Anderen für ein Aha-Erlebnis zu sorgen. Als kleine Unterstützung können wir Ihnen nur mitgeben, dass das Bild wohl zwischen 1880 und 1890 entstanden ist.
Durch einen Klick auf das Bild stellen Sie das aktuelle „Rätselbild“ vergrößert dar.
Wo könnte diese Aufnahme entstanden sein? Sie wissen mehr dazu? Dann senden Sie uns Ihre klärenden Hinweise bitte per E-Mail an
Nun können Sie mit der Juni-Ausgabe des Jahrgangs 50 unseres Mitteilungsblatts noch einmal den GLD-Sommer 2020 Revue passieren lassen. Blättern Sie noch einmal durch die Sonderausgabe mit der Firmenliste 2020 / 2021, in der Sie nebst Nachrufen und einer Buchvorstellung auch interessante Beiträge zum dritten Schutzbau am Donaulimes in Oberösterreich sowie zur Landesmusikkunde finden.
Mit einem Klick auf das Heft-Cover öffnen Sie die Online-Version des Mitteilungsheftes 2 / 2020. Die GLD wünscht Ihnen eine angenehme Lektüre!