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24. November 2025, ab 14:00 Uhr bis 25. November 2025, 17:30 Uhr
Fachgespräch an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz
Wie wollen wir in Zukunft leben – und wo? Angesichts von Leerstand, steigenden Bodenpreisen und veränderten Lebensrealitäten gewinnt der Blick auf die Nutzung und Weiterentwicklung bestehender Ortskerne zunehmend an Bedeutung. Das Fachgespräch „Zwischen Alt und Anders – Umbaukultur für eine lebendige Zukunft“, das am 24. und 25. November 2025 in Linz stattfindet, widmet sich dem sensiblen Weiterbauen im historischen Bestand, der Rolle von Ortsbild- und Denkmalschutz sowie innovativen Strategien für nachhaltige Transformation.
Ortskerne als Träger von Identität und Kultur
Historisch gewachsene Ortszentren sind weit mehr als bloße Kulisse – sie sind identitätsstiftend, kulturell bedeutend und oft wirtschaftlich relevant. Kirchen, Bürgerhäuser und Marktplätze erzählen vom Leben vergangener Generationen und prägen bis heute unser soziales Miteinander. Der gesellschaftliche Wandel und wirtschaftlicher Druck machen auch vor diesen Strukturen nicht Halt: Immer häufiger stehen historische Gebäude leer, weil ihre ursprünglichen Funktionen nicht mehr den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechen.
Weiterlesen: Zwischen Alt und Anders – Umbaukultur für eine lebendige Zukunft
Dienstag, 7. Oktober 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr, Schlossgasse 4, Enns
Enns und der europäische Fernhandel im Mittelalter
Die Entwicklung der Siedlung Enns zur Stadt wurde maßgeblich durch die Gründung eines Jahrmarkts um 1150 durch Markgraf Otakar III. gefördert. Seither war Enns ein bedeutender Knotenpunkt im Fernhandel zwischen Flandern und Osteuropa. Der Vortrag beleuchtet die Auswirkungen auf die Geschichte des Ennser Raumes.
DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren
Am 28. September 2025 lädt das Bundesdenkmalamt zum 30. Mal dazu ein, historische Objekte bei freiem Eintritt aus neuen Blickwinkeln zu entdecken, zu begreifen und ihre Geschichte hautnah zu erleben.
Unter dem Motto DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren steht heuer die Digitalisierung im Mittelpunkt: Von Archivierung und innovativen Forschungsmethoden bis hin zur Vermittlung eröffnet sie neue Wege, das kulturelle Erbe zu bewahren. Technologien wie 3D-Scans, hochauflösende Fotografie und digitale Modellierung ermöglichen eine präzise Dokumentation und Analyse – und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Denkmale.
Spannende Führungen und ein vielfältiges Rahmenprogramm zeigen, wie digitale Methoden Denkmalschutz und Denkmalpflege unterstützen. Kulturinteressierte, Familien oder Denkmal-Liebhaber:innen – alle sind eingeladen, Österreichs Geschichte neu und digital zu entdecken.
Weiterführende Informationen sowie alle Programmpunkte finden Sie unter: Tag des Denkmals.
Am 14. August dieses Jahres konnte Georg Heilingsetzer seinen 80. Geburtstag in Zell am Moos feiern.
Aufgewachsen als Sohn zweier Gymnasiallehrer in Wien, studierte er an der dortigen Universität Rechtswissenschaften, Geschichte und Kunstgeschichte. In Wien wurde er auch Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Seine Promotion fand 1970 statt, die Staatsprüfung legte er im Folgejahr ab. Anschließend war Heilingsetzer als wissenschaftlicher Beamter am Oberösterreichischen Landesarchiv in Linz tätig, seit 1989 als dessen Direktor-Stellvertreter. Ab 1985 nahm er Lehraufträge am Institut für Geschichte an der Universität Wien wahr, seit 2001 ist er dort Honorarprofessor für Österreichische Geschichte. Mit dem Jahr 2004 ging er in Pension.
Weiterlesen: Georg Heilingsetzer: Zum 80. Geburtstag des bedeutenden österreichischen Historikers
Do, 2. Oktober 2025, 18.30 Uhr – Wels, Minoriten
Astrid Stollnberger, Agnes Aspetsberger, Julia Rabitsch, Felix Lang, Stefan Traxler
Die Gemeinde Thalheim ist seit langer Zeit als Zone bekannt, in der bedeutende römische Funde zutage treten. Beim Bau der Lokalbahn im Jahr 1892 konnte am Nordwesthang des Reinbergs eine mehrphasige römische Wasserleitung (Aquädukt) dokumentiert werden. Im Nahbereich erreichte zudem die von Süden kommende sog. Norische Hauptstraße die Traun. Von 2000 bis 2004 fanden erste kleinflächige Ausgrabungen durch den Verein Römerweg Ovilava und das Stadtmuseum Wels auf der sogenannten Ploberger Wiese statt, die auf einer markanten Terrasse des Reinbergs mit Blick über Ovilava/Wels liegt. Durch eine Georadar-Prospektion von GeoSphere Austria im Jahr
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