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Mit der nunmehr auch digital für Sie bereitgestellten dritten Ausgabe des letztjährigen GLD-Mitteilungsblattes (3/2021) können Sie ab sofort noch einmal einen Blick in die folgenden Inhalte werfen:
- Die Krippe im Dom: Neu restauriert und virtuell erlebbar (Mag.a Martina Noll)
- Zwiegespräch an der Krippe: Ein Weihnachtslied und seine Rezeptionsgeschichte (Dr. Klaus Petermayr)
Rufen Sie die Rezension von Dr. Erhard Koppensteiner zum Werk von Rudolf K. Höfer und Martin Feiner, Siegel der Erzbischöfe und Bischöfe in der Salzburger Metropole durch einen Klick HIER, oder auf die Grafik oberhalb auf.
Das dramatische Ende des Weinmeisterhauses.
Von Martin Osen (Artikel erschien im Mitteilungsblatt 1, Mai 2022)
Der Verlust unseres baukulturellen Erbes schreitet stetig voran – mitunter in atemberaubender Geschwindigkeit, meist aber sang- und klanglos und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt. Eine Ausnahme war zuletzt der Fall des Weinmeisterhauses am Pöstlingberg, der für unerwartet große Aufregung sorgte. Neben der Berichterstattung in der lokalen Presse gingen vor allem in den Sozialen Medien die Wogen hoch. Stellvertretend sei hier ein Kommentar von Erich Gusenbauer zitiert, der die Causa pointiert zusammenfasst: „Einer Melange aus unendlicher Profitgier, Ignoranz politisch Verantwortlicher, der Hybris unserer Zeit und dem völligen Versagen des Denkmalschutzes ist es geschuldet, dass ein intaktes, kulturhistorisches Juwel zerstört wird...“ Auf der anderen Seite gab es jedoch auch Stimmen, die sich etwa fragten, „wie viele Häuser im Heimatschutzstil wir wirklich der Nachwelt erhalten müssen.“ Das Bundesdenkmalamt bezog insofern Position, als ausdrücklich kein Verfahren auf Unterschutzstellung eingeleitet wurde.
Abb. 1: Die Villa Weinmeister am Pöstlingberg. Foto (c) DI Gerald Soppar
oder der Verlust des Charakters
von Wilfried Posch
Die Freunde Gmundens und des Salzkammergutes in der Stadt, im Lande und in aller Welt sind nach wie vor in großer Sorge in Hinblick auf die drohende Verwirklichung des Hotelprojektes mit dem irreführenden Namen „Lacus Felix II.“. Dieses Bauvorhaben wäre ein weiterer Schritt der schweren Schädigung eines Stadt- und Landschaftsgefüges im Salzkammergut.
Weiterlesen: ARCHIV: Die Sowjetmoderne erreicht Gmunden – Lacus Felix
Materialgutachten zeigt: Stahl der Eisenbahnbrücke in gutem Zustand!
Im Tauziehen um Erhaltung oder Abriss der denkmalgeschützten Linzer Eisenbahnbrücke hat nun der Verein „Rettet die Eisenbahnbrücke“ – unterstützt vom Verein Denkmalpflege Oberösterreich – einen wichtigen Schritt gesetzt: Der Verein initialisierte eine Untersuchung des Stahls, aus dem die im Jahr 1900 fertig gestellte Brücke errichtet wurde. Die Ergebnisse wurden am 6. Februar 2013 in einer Pressekonferenz vorgestellt.