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Di, 1. September 2020, 19.00 Uhr
Das Bundesdenkmalamt lädt recht herzlich zur Präsentation des Dehio Oberösterreich - Band III Innviertel am 1. Sept. 2020 um 19 Uhr im Kubinsaal am Schlosspark in Schärding ein. Um Anmeldung bis 27. August 2020 unter
Weiterlesen: Präsentation des Dehio OÖ – Band III Innviertel
Wie Dr. Christoph Bazil schreibt, sieht sich das Bundesdenkmalamt nach sorgfältiger Prüfung der derzeitigen Rahmenbedingungen sowie nach Rücksprachen mit den zuständigen Ministerien und dem COVID19-Krisenstab leider veranlasst, den Tag des Denkmals 2020 in seiner gewohnten Form abzusagen. Die aktuellen Entwicklungen und die Prognosen für den Herbst lassen keine verantwortungsvolle Durchführung einer Veranstaltung dieser Größe an einem Tag zu.
Der Tag des Denkmals soll jedoch nicht gänzlich gestrichen werden und das Organisationsteam hat sich Möglichkeiten überlegt, die Veranstaltung in einem neuen, der aktuellen Situation angepassten, Format durchzuführen. So sollen aus dem Tag des Denkmals die Tag(e) des Denkmals werden.
Derzeit wird am Detailprogramm gearbeitet und in den nächsten Tagen ein Konzept vorgestellt: Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf der Homepage www.tagdesdenkmals.at.
ÖAW: Förderung von Forschung am kulturellen Erbe Österreichs
Das von der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung finanzierte Förderprogramm Heritage Science Austria der ÖAW unterstützt Wissenschaftler/innen und kooperative Initiativen an Institutionen wie Bibliotheken, Archiven, Museen, Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, an denen Forschung am kulturellen Erbe betrieben wird. Mehrere Institutionen können gemeinsam Anträge stellen, die zu einer konkreten Fragestellung interdisziplinär und innovativ Lösungen finden. Neben exzellenter Forschung soll auch benötigte Infrastruktur (Gerät, leistungsfähige Computer) vor Ort finanziert werden.
Neben allen vorhergehenden, steht Ihnen nunmehr auch die Dezemberausgabe (MB 3 / 2019) unseres Mitteilungsblattes des Jahres 2019 online zur Verfügung.
So können Sie noch einmal durch jenes Mitteilungsheft blättern, in dem sich unser Präsident sowie unsere Vorstandsmitglieder vorstellen, von der Generalversammlung, der Mitgliederbefragung, der Denkmalpreisverleihung sowie einem Ausflug auf die Turmspitze des Mariendoms berichtet wird, Band 164 des GLD-Jahrbuchs sowie ein fotografischer Nachlass als landeskundlicher Schatz präsentiert werden, das oö. Kulturleitbild sowie Problemgesetze der Baudenkmalpflege thematisiert werden und ein Rückblick auf die thermische Trockenlegung des Färbermuseums Gutau geworfen wird.
Rufen Sie die digitale Version gleich hier durch einen Klick auf nebenstehendes Heft-Cover auf, oder unter dem Seiten-Reiter Publikationen, wo Sie alle Mitteilungsblätter der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege in chronologischer Reihenfolge bis hin zur allerersten Ausgabe aus dem Jahr 1971 aufrufen können.
Die GLD wünscht anregende Lektüre!
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen müssen wir den Vortrag von Dr. Stefan Traxler, "Am Beginn der archäologischen Forschung Oberösterreichs. Die Ausgrabungs-Gesellschaft von Schlögen und der löbliche Museums-Verein zu Linz", der für den 22. Oktober im Barocksaal des Schlossmuseums angesetzt war, leider absagen. Wir bitten um Ihr Verständnis und bemühen uns um einen Ersatztermin im Jahr 2021.
Am Beginn der archäologischen Forschung Oberösterreichs.
Die Ausgrabungs-Gesellschaft von Schlögen und der löbliche Museums-Verein zu Linz
Im Jahr 1838 schlägt die Geburtsstunde der archäologischen Forschung in Oberösterreich. Im Jahr davor war in Schlögen eine 294 n. Chr. geprägte Goldmünze des Kaisers Diocletianus gefunden worden, welche die Neugier einiger historisch interessierter Persönlichkeiten der Gegend weckte. Die daraufhin gegründete ‚Ausgrabungs-Gesellschaft von Schlögen‘ grub zwischen 1838 und 1841 in mehreren Kampagnen sowohl im Bereich des römischen Kleinkastells, als auch in der dazugehörigen zivilen Siedlung. Dabei wurde u.a. das ‚Römerbad‘ von Schlögen, das seit 2018 in einem Schutzbau besichtigt werden kann, erstmals zu einem großen Teil freigelegt. Der lange verloren geglaubte Schriftverkehr zu diesen frühen Forschungen konnte im Archiv des OÖ. Musealvereines, das heute im Landesarchiv verwahrt wird, ausgehoben werden. Außerdem sind neben teilweise bislang unpublizierten Zeichnungen im OÖ. Landesmuseum weitere in diesen Akten aufgetaucht.