„Das laufende Gedenkjahr – 75 Jahre Kriegsende – wäre ein guter Anlass zur Änderung des Denkmalschutzgesetzes und für mehr Eigenverantwortung bei der Besichtigung von Denkmälern“, erinnert Gottfried Kneifel, Geschäftsführer der Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS), an eine entsprechende Resolution des oö. Landtages an die Bundesregierung aus dem Vorjahr.
"Ist Menschen zuzutrauen,
Stiegen von Straßen zu unterscheiden"
Im vergangenen September forderten Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) "mehr Hausverstand im Gesetz" in Bezug auf die Todesstiege. "Historisch so wichtige Erinnerungsstätten sollen nicht wegen Ö-Normen oder anderer Vorschriften gesperrt werden müssen", meinte Stelzer damals. „Es ist den Menschen zuzutrauen, Stiegen von Straßen zu unterscheiden“, spricht sich jetzt auch Kneifel für eine entsprechende Denkmalschutz-Gesetzesnovelle aus. Touristen seien in der Lage, beim Betreten historischer Denkmäler auf die Eigensicherheit zu achten.
Artikel aufgerufen unter www.meinbezirk.at, am 1. Juli 2020. HIER gelangen Sie zum Artikel.
(Foto: KZ-Gedenkstätte Mauthausen)