Mo, 4. Juli 2016 bis Mi, 6. Juli 2016
In Vorträgen wird die Situation an den östlichen und südöstlichen Frontlinien, von Galizien bis zum Balkan, in der Türkei, in Armenien und in Syrien analysiert. Dort wurden in einem bis dahin noch nicht gekanntem Ausmaß Menschen vertrieben, deportiert und ermordet. Auch im Hinterland der Habsburgermonarchie hielt man hunderttausende Menschen als Gefangene, Deportierte oder Flüchtlinge in Massenlagern fest. Weiters greift ein für alle Teilnehmenden offener Workshop Themen zu Krieg, Flucht und Vertreibung auf und erarbeitet Anregungen für die Vermittlung in Schulprojekten, in Ausstellungen, Heimatbüchern und in der Öffentlichkeitsarbeit. Ein Abendempfang und eine Exkursion zum ehemaligen Kriegsgefangenenlager Purgstall an der Erlauf runden das Programm ab.
Ort: 3300 Amstetten, Rathaussaal, Rathausstraße 1
Veranstalter: NÖ Institut für Landeskunde in Kooperation mit dem Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und dem Zentrum für Migrationsforschung
Kosten: € 20,00
Anmeldung unter:
Weitere Informationen unter http://www.noe.gv.at/Bildung/Landeskundliche-Forschung.html