Foto: Christian Taglieber
Publikumsdiskussion mit Experten und politischen VertreterInnen
am Donnerstag 5. Dezember, 19:00 Uhr
im Festsaal der Landesgalerie Linz
OÖ Landesmuseum, Museumsstraße 14, 4020 Linz
Dem Antrag der ÖBB an das Bundesdenkmalamt auf Bewilligung der Zerstörung der Eisenbahn- und
Straßenbrücke über die Donau in Linz wurde im September 2013 stattgegeben. Damit endete das Denkmalschutz‐Aufhebungsverfahren. Ein fatales Gemisch aus wirtschaftlichen Interessen der Eigentümerin und der Benutzerin sowie Fahrlässigkeit und mangelnde Planungskultur der politischen Verantwortlichen hat dazu geführt.
Der Verein „Rettet die Eisenbahnbrücke“ kämpft seit 2012 vehement für den Erhalt der 113 Jahre alten Dame. Ziel ist es, diese in sanfter Weise zu ertüchtigen und – wenn nötig – daneben oder woanders eine zusätzliche Brücke zu bauen. Nach Ende des Denkmalschutzes braucht es die ganze Wahrheit: Was sind die echten Beweggründe für den geplanten Abriss? Warum wird von Seiten der Verantwortlichen geschwiegen, falsch informiert und die Bevölkerung nicht eingebunden? Was kann nach wie vor getan werden? Was sind die besseren Alternativen? Vier ausgewiesene, unabhängige Experten sprechen zum Fall. Politische VertreterInnen geben ihren Standpunkt ab. Anschließend wird mit dem Publikum diskutiert.
Experten: Erhard Kargel, Wilfried Posch, Christian Reisinger, Gerhard Stadler
Moderation: Lorenz Potocnik