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Mit Sanierungen gegen den Bodenverbrauch

Auch im Steuerrecht erhofft sich die Allianz Änderungen. "Eine Sanierung historischer Gebäude kostet mehr Geld als ein Neubau", sagt Spiegelfeld. Das sollte steuerlich berücksichtigt werden. Die Initiative will unter anderem Verbesserungen bei den Abschreibemöglichkeiten erreichen. Denkmalgeschützte Gebäude sollten zudem bei Grundsteuer und Grundverkehrssteuer ausgenommen werden. Auch die Wohnbauförderrichtlinien sollten bei historischen Gebäuden flexibler gehandhabt werden. Im Gegenzug dazu könne man jegliche Förderung für die Sanierung historischer Substanz streichen. "Das wäre auch eine gewaltige Verwaltungsvereinfachung", sagt Spiegelfeld.

Sanierungsrate: Ein Prozent

Insgesamt würden denkmalgeschützte Objekte so häufiger saniert – und besser genutzt werden, als es derzeit der Fall ist, sagt Spiegelfeld.

Das Institut Wirtschaftsstandort Oberösterreich (IWS) arbeitet seit Jahren gemeinsam mit der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege daran, die Bedingungen für Sanierungen zu verbessern. "Mit jeder Sanierung historischen Bestands fällt ein Neubau auf der grünen Wiese weg", sagt IWS-Geschäftsführer Gottfried Kneifel. Der überbordende Bodenverbrauch könnte so eingedämmt werden. Die Sanierungsrate historischer Gebäude beträgt derzeit ein Prozent pro Jahr. Anzustreben seien drei Prozent, sagt Spiegelfeld. 

 

(Artikel der OÖN, abgerufen am 26.10.2018 auf der Homepage der OÖN

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